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Gemeinsinn durch Zusammenarbeit
Wir unterstützen Sie zu Ihrer Genossenschaftsgründung
Der Genossenschaftsgedanke ist alt
Heute wird der genossenschaftliche Entstehungsgedanke Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze in den 1840-er Jahren zugeschrieben. Doch bereits vor 500 Jahren gab es ein Schauspielerensemble, das sich in der Toskana als Hilfsgemeinschaft öffentlich beglaubigen ließ. Mit Sicherheit ist dieser Gedanke schon wesentlich älter … Denn überall, wo Menschen zusammenarbeiten, bilden sich Gemeinschaft und Gemeinsinn.


Der Anlasser
Hermann Schulze aus Delitzsch in Sachsen brachte 1863 einen Gesetzesentwurf in den preußischen Landtag ein. Ein konservativer Linker?
Wenn die Menschen wüßten...
Am 23. März 1867 ließ Bismarck als Ministerpräsident des Königreiches Preußen das Genossenschaftsgesetz ohne Veto-Eingabe den Landtag passieren. In „Gedanken und Erinnerungen“ ließ er später Lothar Bucher verfassen „Wenn die Menschen wüßten, was man mit Vereinen und Genossenschaften alles erreichen kann …“ Bismarck – ein linker Konservativer?


Alle drei verstanden eine Genossenschaft als Notgemeinschaft
In den 1840er Jahren spitzten sich durch verschiedene Ereignisse für die Westerwälder Bauern die Widrigkeiten derart zu, daß sie kaum ihre Familien ernähren konnten und durchweg dem Hungern preisgegeben waren. Die Ernten reichten oftmals gerade aus, um Zinsen auf das geliehene Kapital fürs Saatgut zahlen zu können. Im darauf folgenden Jahr begann diese Hungerodyssee erneut. Man schloß sich zusammen und erreichte bald den Zustand, daß man die benötigten Gelder für Saatgut gemeinsam erwirtschaftete. Daraus ergaben sich u. a. die Kreditgenossenschaften. Die Grundlage der heutigen genossenschaftlichen Volks- und Raiffeisenbanken. Dieser Gedanke verfestigte sich über das ganze damalige Deutschland.
Nach dem Tode Raiffeisens getraute sich der kaiserliche Gesetzgeber, das Genossenschaftsgesetz im Jahre 1889 neu zu strukturieren, nachdem es 1872 Eingang ins Reichsgesetz gefunden hatte.
So kam es, daß 1932 ca. 52.000 Genossenschaften existierten.
1933 wurde den Genossenschaften die Zwangsmitgliedschaft in einem Verband aufgebürdet. Da es 1939 zum Krieg kam, gelangten die in den Schubladen liegenden gesetzlichen Änderungen aus Zeitmangel nicht mehr ans Tageslicht.
So verblieben nach dem Kriege noch ca. 7.000 Genossenschaften. In der Bundesrepublik Deutschland unterliegen die Genossenschaften den Veränderungen zwischen 1933 und 1945, da die Bundesrepublik sich als Rechtsnachfolgerin des Dritten Reiches ausweist. Erstaunlicherweise wurde in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik das Genossenschaftswesen auf den Stand von 1889 zurückgeführt. Im Zuge der Veränderungen 1990 wurden diese allerdings an den Stand der Bundesrepublik angebunden. Bei vielen alten Genossenschaften Mitteldeutschlands rief diese Regelung eine geteilte Meinung hervor.
Heute zählen wir in Deutschland ca. 8.200 Genossenschaften. Verglichen wir uns mit der kleineren Schweiz und setzten die Einwohner ins Verhältnis zu Deutschland, könnten wir 90.000 Genossenschaften ausweisen.
Die Adiuvemus eG befördert den genossenschaftlichen Gedanken
Sie haben sich gefunden, um eine Genossenschaft zu gründen. Hierzulande benötigen Sie eine Heimat bei einem Genossenschafts- und Prüfungsverband, der in Form eines eingetragenen Vereines eine Zulassung durch das Wirtschaftsministerium eines Bundeslandes ausweisen kann. Denn in Deutschland wird eine Genossenschaft mindestens alle zwei Jahre durch solch einen Verband geprüft. Das schreibt das Genossenschaftsgesetz (GenG) vor.
Die Adiuvemus eG antwortet Ihnen sowohl im Findungsprozess und rund um die Dokumentierung der notwendigen Papiere von der Idee bis zur Errichtung und Einrichtung Ihrer Genossenschaft, als auch im weiteren Verlauf Ihrer genossenschaftlichen Reise. Dazu gehören neben Know How auch feste langjährige gewachsene Verbindungen, dynamische Prozess durchlaufend, deren Einflüsse auf mannigfaltige Weise an uns alle herangeführt werden.
Erfahren Sie von den Möglichkeiten eines lebendigen genossenschaftlichen Wirkens. Vergleichen Sie die Unterschiede förmlicher Prämissen zu anderen Gesellschaftsformen. Lernen Sie die strukturellen Optionen einer Genossenschaft kennen. Einerlei, ob es sich um eine Neugründung, eine organisatorische Veränderung oder einfach um die Verbesserung Ihrer derzeitigen Aufstellung geht. Ob unternehmerische oder private Belange, die Form der Genossenschaft ist gleichermaßen zuverlässiges und vielfältiges Instrument sowie Fundament für Ihre Planungen. Robert Frost sagte einmal: „Von den Wegen, die sich vor mir auftaten, wählte ich den, der mir am wenigsten ausgetreten schien.“ Etwas anders machen.
Herz und Verstand in die Hand und die freie Hand für den Nachbarn!
Sie erreichen uns unter
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